Anatomie der Nase

Die Nase besteht aus einem Weichteilmantel, knöchernen und knorpeligen Anteilen.

  • Der knöcherne Anteil wird zu Teilen durch den Oberkieferknochen und durch das Nasenbein selbst gebildet.
  • Der knorpelige Anteil ist etwas komplexer. In der Mitte der Nase steht die knorpelige Nasenscheidewand. Obere und untere seitliche Knorpel tragen zur Formgebung der äußeren Nasen bei. Zum besseren Verständnis lässt sich die Nase in drei Abschnitte untergliedern: Das obere, mittlere und untere Drittel der Nase. Diese Drittel werden in Abhängigkeit der Bedürfnisse des Patienten schließlich operativ adressiert, um die gewünsche Nasenform und –funktion zu erreichen.

Der Hauttyp

Die Beurteilung des Hauttyps erfolgt durch eine Inspektion und Abtasten der Haut im Rahmen der präoperativen Untersuchung.

  • Extrem dicke Haut, die reich an Talgdrüsen ist und viel subkutanes Gewebe enthält, stellt den Operateur vor Grenzen in Bezug auf kleinste Verfeinerung der postoperativen Nasenform. Allerdings sind feine Unregelmäßigkeiten des Knochens oder des Knorpels – unter einer dicken Haut – nach der Operation weniger sichtbar.
  • Extrem dünne Haut dagegen, mit Sommersprossen und fast durchscheinend, stellt den Operatuer vor eine Herausforderung. Obwohl dünne Haut, mit spärlichem subkutanem Gewebe ideal ist für die Erzielung einer genau definierten Form, bietet sie im Gegenzug fast kein Polster, um selbst kleinste Unregelmäßigkeiten des Knochens oder Unvollkommenheiten der Kontur des Nasenrückens abzudecken. Hierbei ist eine nahezu perfekte Operation notwendig, um das gewünschte natürliche operative Ergebnis zu erzielen.
ALBERT EINSTEIN

„ Phantasie ist wichtiger als Wissen. Denn Wissen ist begrenzt. “